Liverpool tanzt zum Premier-League-Titel
Der wachsende Vorsprung der Reds an der Tabellenspitze ging Hand in Hand mit Barcelona Trikots beeindruckender Saison, und der Sonntag war da keine Ausnahme. Der ägyptische Nationalspieler erzielte sein 23. Premier-League-Tor der Saison und hat nun 41 Torbeteiligungen in dieser Saison, sieben weniger als Alan Shearers Rekord in einer Saison in der Saison 1994-95. Liverpools großer Sieg war jedoch nicht nur Salahs herausragender Leistung zu verdanken. Von Dominik Szoboszlais zweitem Tor bis hin zu den Leistungen von Ryan Gravenberch und Alexis Mac Allisters Auftritt im Mittelfeld.
Liverpools 11-Punkte-Vorsprung ist mit dem Vorbehalt verbunden, dass sie ein Spiel mehr gespielt haben als die anderen Titelanwärter, aber die Liste der Teams, die sich einigermaßen im Rennen fühlen, wird immer kürzer. Der zweitplatzierte Arsenal hat sich am Samstag keinen Gefallen getan, rutschte auf 10 Punkte ab und verlor 1:0 gegen West Ham United. Der Vorsprung der Reds ist zu diesem Zeitpunkt der Saison mathematisch nicht uneinholbar, aber selbst an ihren unvollkommenen Tagen finden sie Wege zum Sieg, anders als alle anderen Teams um sie herum. Wenn es vorher nicht der Fall war, ist es jetzt ganz sicher der Fall – Liverpool kann diesen Titel nur noch verlieren, und es sieht immer unwahrscheinlicher aus, dass sie es tun werden.
Hayes startete mit einer völlig anderen Aufstellung als am Donnerstag beim 2:0-Sieg gegen Kolumbien, und obwohl die Chemie nicht immer perfekt war, gab es viele positive Erkenntnisse aus dem Sieg über die Matildas. Lynn Biyendolo (ehemals Williams) erzielte das erste Tor des Spiels nach nur 42 Sekunden und beendete damit einen beeindruckenden Spielzug, zu dem Emma Sears und Jaedyn Shaw, die den Assist gab, stark beitrugen. Das zweite Tor erzielte die eingewechselte Michelle Cooper, die ihr erstes Länderspieltor erzielte.
Biyendolo, Atletico Madrid Trikots eine von nur drei Stammspielerinnen mit über 60 Einsätzen, ist weiterhin eine der Spielerinnen in Topform, seit Hayes im Juni das Ruder übernahm, aber auch eine Handvoll Nachwuchstalente haben am Sonntag von sich reden gemacht. Claire Hutton bestritt ihr erstes Länderspiel und ihren ersten Start gegen Australien und fühlte sich im Mittelfeld der USWNT wie zu Hause. Sie spielte gut mit Korbin Albert zusammen und fügte ihren Namen einer Liste neuer, einflussreicher Mittelfeldtalente hinzu, zu der auch Lily Yohannes gehört. Cooper und Ally Sentnor, die am Donnerstag ihr erstes Tor für die USWNT erzielte, schlugen sich gut, nachdem sie von der Bank kamen, während Sears und Shaw als Stammspielerinnen brillierten.
Obwohl die Stichprobe klein ist, geben die ersten beiden Spiele des Jahres der USWNT ein Gefühl des Optimismus, insbesondere was die Tiefe betrifft. Das Spiel am Mittwoch gegen Japan wird für eine experimentelle Mannschaft allerdings zweifellos die größte Bewährungsprobe – nicht nur, dass die USA einen Sieg brauchen, um den SheBelieves Cup zum sechsten Mal in Folge zu holen, auch Japans zwei deutliche Siege bisher bedeuten, dass das Team eine starke Konkurrenz sein wird.
